Die Cloud-Technologie wird insbesondere für digitale Dienstleitungen und Software eingesetzt. Vor allem dort, wo die IT-Infrastruktur immer und überall verfügbar und zugänglich sein muss. Mittlerweile ist die Cloud-Nutzung für viele zum Alltag geworden, egal ob privat oder im Rahmen ihrer Arbeit. Im B2B Bereich sind SaaS-Anwendungen besonders relevant. Welche Vorteile haben sie?
Unter Cloud-Computing versteht man die Bereitstellung von u.a. Server, Datenbank oder Netzwerkkomponenten über das Internet. Für die Nutzer*innen entfällt dabei zum Beispiel die Installation einer Software auf dem eigenen Server oder der Festplatte. Microsoft 365 oder Google Drive sind nur zwei Cloud-Dienste, die viele Menschen im Alltag nutzen. Die Anwendungsgebiete der Cloud reichen von virtueller Datenspeicherung, über die Virtualisierung von Hardware (IaaS) bis zur Bereitstellung von Software.
Zu Beginn der 2000er profitierten insbesondere große Unternehmen, wie Amazon oder Google, von der Cloud-Technologie. Für ihre Dienste mussten sie schon früh sehr große Datenmengen verarbeiten und flexibel auf Auslastungsschwankungen reagieren können. Vor allem mussten sie ihre Dienste aber auch immer, überall und für jeden verfügbar machen. Mittlerweile gehört die Nutzung der Cloud für viele Unternehmen zum Standard. Der Bereich Software as a Service (SaaS) macht dabei den größten Anteil bei den Cloud-Diensten aus.
Im Bereich der Cloud-Technologie wird sich in den kommenden Jahren noch einiges tun. Schätzungsweise werden allein bis 2023 rund 70% der IT-Firmen die Multi-Cloud als Eckpfeiler ihrer Dienste nutzen. Teil davon ist zum Beispiel die Containerisierung.
Welche Vorteile hat eine SaaS-Lösung?
Die Nutzung eines SaaS-Dienstes bringt nicht nur den Anbietern der Software den Vorteil der besseren Skalierbarkeit, beispielsweise bei schwankender Systemauslastung, sondern hat auch Vorteile für die Kunden selbst. Dazu gehören u.a. variable Kosten für die Nutzung und somit bessere Planbarkeit, eine ortsunabhängige Verfügbarkeit der Software und damit werden die Voraussetzungen für Digitalisierung im Unternehmen geschaffen.
Mit der Auslagerung von Hardware, Software und Betrieb (SaaS) wird die Software nicht vor Ort auf den Servern des Unternehmens installiert, sondern als Dienstleistung von einem externen IT-Dienstleister über das Internet angeboten. Die Nutzer*innen erhalten den Zugang über einen Webbrowser oder eine App. Für die Nutzung selbst wird meist eine nutzungsabhängige Gebühr erhoben. Kosten für Wartung oder Hardware hingegen entfallen.
Die Cloud in der Pharmaindustrie
Die Pharmaindustrie stand der Cloud-Lösung zunächst skeptisch gegenüber. Für die meisten Unternehmen war es vollkommen neu, eine Cloud für die Arbeit mit ihren Produktdaten oder die Kommunikation mit ihren Businesspartnern zu nutzen. Zumal für viele Bereiche auch beide Lösungen zur Auswahl stehen. Software, zum Beispiel für die Serialisierung von Medikamenten, gibt es sowohl als SaaS als auch als lokale Lösung mit Betrieb und Pflege auf den eigenen Unternehmensservern. Heute ist die Cloud allgemein bei der täglichen Arbeit etabliert. Sie hat sich auch im Bereich Pharma Serialisierung bewährt, da sie für den unternehmensübergreifenden Austausch von Massendaten die einfachste und gleichzeitig sicherste Lösung ist.